Gemeindefahrt Ungarn Mai/Juni 2014

 

Am 29. Mai in aller Herrgottsfrühe ging es los. 29 gut gelaunte, unternehmungslustige Christen machten sich auf den Weg über Wien  nach Györ. Dort stieg unsere patente Reiseführerin Magda zu, die uns vier Tage das historische Budapest  näher brachte. Die Fahrt ging im Hilger-Bus mit dem sicheren Chauffeur  Karl zunächst zum Donauknie. Über der wunderschönen Aussicht thronte eine Riesenskulptur von der Krönung des ersten ungarischen Kaisers Stephan. Schon am 1. Tag bekamen wir sehr viele geschichtliche  Informationen mit. In Esztergom besichtigten wir  die berühmte Basilika. Abendessen gab es in unserem  Hotel Hungaria mitten in der pulsierenden 2 Mio. Stadt Budapest, natürlich mit der dort üblichen, sehr lauten, Zigeunermusik.

 

Ausgeruht und gestärkt ging es am nächsten Morgen mit dem Bus hinauf zur Fischerbastei. Wir besuchten das evangelische Gemeindehaus, der deutsche Pfarrer (Foto) hielt mit uns eine Andacht und erzählte über sein Gemeindeleben. Zu Fuß ging es weiter durch sehenswerte Gebäude auf dem Burgberg. Kälte war unser ständiger Begleiter. Herrliche Türmchen, wunderbare Aussicht, viel Geschichte, ein heißes Getränk im Marzipanmuseum und mit dem Aufzug wieder runter.

 

Die riesige Markthalle war unser nächstes Ziel. Da gab es unzählige Spezialitäten zu essen, außer Platz. In der St.-Stephans Basilika bestaunten wir die  Reliquie vom Heiligen Stefan, seinen rechten Arm. Danach ging es durch die belebte Fußgängerzone und anschließend mit dem Bus in die KünstlerstadtSzentendre. Dort hätten wir fast ein Mitglied unserer Gemeinde eingebüßt, denn es wurde im Nachttopfmuseum eingeschlossen, konnte aber rechtzeitig gerettet werden. Während einer  Schifffahrt bestaunten wir Budapest bei Nacht, es lag wie im Glitzerkleid, und genossen dabei ein sehr gutes ungarisches Buffet. Mit der Straßenbahn und zu Fuß ging es zurück ins Hotel. 

 

Am 3.Tag wandelten wir auf Sissis Spuren in Gödöllö während einer Schlossbesichtigung. Mit Schnaps und Pogatscherl wurden wir später bei den Brüdern Lazar zum Puzstaprogramm begrüßt.

 

Eine Kutschfahrt,  Filme über die errungenen Siege im Wagenrennen, Pferdeschau und Abendessen auf ungarische Art, natürlich mit mitreißender Zigeunermusik, wurden geboten. In der gemütlichen Hotellobby klang der Tag mit guten Gesprächen, einem  Schlummertrunk, oder Canasta spielen aus. 

 

Vor unserer Heimreise besichtigten wir auch noch das ungarische Parlament. 40 kg Blattgold sind in dem imposanten Gebäude verarbeitet. Auch die ungarische Krone wird dort aufbewahrt und strengstens bewacht. 

 

Herzlichen Dank, Markus Pöhmerer, für die ganze Organisation und für die reichhaltige Verpflegung im Bus. Dank auch an Luise Planer für die Reiseidee und ihre Magda und an Melitta Pöhmerer, Marion Neugebauer und Freya Jaroljmek, für die oft wackelige Bewirtung im Bus. Holger Möller sei gedankt für den Segen auf allen unseren Wegen!

 

Ein Bericht von Brigitte Oroshi